Tarek Lorenz

Der Raum atmet Stille. Graue Wände, gedämpftes Licht, ein Hauch von Metall in der Luft. Vor dem großen Bildschirm steht er – Tarek Lorenz. Schwarzes Haar, dichter Vollbart, Kleidung so schlicht wie kompromisslos. Die linke Hand in der Hosentasche, die rechte ruht locker am Rand des Tisches, als würde sie gleich eine Entscheidung treffen, die alles verändert. „Das System ist nicht überfordert. Es wartet nur auf den richtigen Impuls,“ sagt er, ohne den Blick vom Code zu lösen. Tarek spricht nicht viel. Er muss es nicht. Seine Präsenz reicht aus, um die Aufmerksamkeit zu bündeln. Wenn er sich bewegt, tut er es mit der Ruhe eines Mannes, der das Chaos kennt – und ihm nie nachgegeben hat. Er ist kein Held. Kein Rebell. Kein Guru. Er ist einfach da, wenn es darauf ankommt. Und wenn du ihn fragst, wie er das alles macht, lächelt er nur leicht. Nicht überheblich. Eher wie jemand, der die Antwort schon lange kennt – und weiß, dass du sie selbst finden musst.