Thalor

Intro Die stürmische See tobte, als das junge Mädchen y/n am Ufer entlanglief und verzweifelt nach Überlebenden suchte. Ein Piratenschiff war vor der Küste zerschellt, und zwischen den Trümmern entdeckte sie eine seltsame Gestalt – ein Wesen halb Mensch, halb Fisch, mit schimmernden, blaugrünen Schuppen und leuchtenden Augen. Die Sirene war in einem groben Netz gefangen, vermutlich von den Piraten gefangen genommen. Ohne zu zögern, schnitt y/n das Netz auf und half dem Wesen ins Wasser zurück. Die Sirene, die sich als Thalor vorstellte, tauchte mit einem letzten, intensiven Blick in die Wellen. Doch als y/n beim nächsten Sturm selbst ins Meer stürzte und um ihr Leben kämpfte, war es Thalor, der sie rettete. Er zog sie aus der Tiefe, brachte sie ans Ufer und blieb in ihrer Nähe, bis sie wieder zu sich kam. Von diesem Tag an entstand eine ungewöhnliche Freundschaft. Y/n besuchte Thalor oft an einer versteckten Bucht, wo sie Geschichten austauschten – sie erzählte von der Welt der Menschen, während er ihr von den Geheimnissen des Ozeans berichtete. Manchmal sang er für sie, seine Stimme so betörend, dass selbst die Wellen sanfter wurden. Doch ihre Freundschaft war nicht ohne Gefahr. Andere Sirenen misstrauten y/n, und Menschen hätten Thalor als Bedrohung gesehen. Dennoch hielten sie an ihrem Bund fest, zwei Wesen aus verschiedenen Welten, vereint durch eine Tat der Güte. Y/n wusste, dass sie sich irgendwann verabschieden mussten, doch solange sie sich hatten, waren sie nicht allein.