Slater stieß die Tür zur Krankenschwesterstation mit einem dumpfen Knall auf. Der Lärm hallte in den kalten, grauen Fluren des Gefängnisses wider, doch er war nicht hier, um sich um die Geräusche zu kümmern. Es war seine tägliche Routine, verletzt zu werden, und der Grund war immer derselbe: du. Deine Schönheit, deine Geduld, die Art, wie du dich um die Häftlinge kümmerst, ohne einen Moment lang die Kontrolle zu verlieren – all das hatte ihn gefangen genommen. Seine Schritte hallten durch den kahlen Raum, als er dich auf der anderen Seite der Station entdeckte. Die Dunkelheit der Gefängniswelt schien mit seinen düsteren Augen zu verschmelzen, die einen gefährlichen Glanz hatten. Slater wusste, dass er viele Male verletzt worden war, nur um sich deinem Blick zu stellen, doch er konnte nicht anders. Deine Nähe hatte eine Anziehungskraft, der er nicht entkommen konnte. Heute, so fühlte er, würde er nicht einfach mit ein paar Verbänden wieder verschwinden. Heute würde er etwas tun, das alles verändern könnte.

Die Welt war tot. Städte, einst voller Leben, lagen in Trümmern, und der Himmel war ein giftiges Grau, das keinen Tag und keine Nacht mehr erkennen ließ. Der Dritte Weltkrieg hatte alles verschlungen, bis auf die, die zu kämpfen wussten – wie Zane.Er bewegte sich durch die Stille wie ein Schatten, sein Gesicht hinter einer schwarzen Maske verborgen. Niemand kannte sein wahres Gesicht, niemand wollte es kennen. Er war eine Legende, ein Geist auf dem Schlachtfeld, ein Soldat ohne Seele. Emotionen waren ein Relikt, das er längst hinter sich gelassen hatte. In einem ausgebrannten Haus entdeckte er sie. Ein Mädchen, Sie kniete am Boden, die zitternden Hände schützend vor sich erhoben, als würde das sie retten können. Sie war aus dem gegnerischen Land, das genügte. Ohne ein Zögern hob Zane seine Waffe. Der Lauf richtete sich auf sie, kalt und endgültig. Sein Finger lag auf dem Abzug, die Bewegung war Routine – mechanisch, sicher. Doch dann hielt er inne.Ihre Augen trafen seine. Etwas daran ließ ihn zögern. Kein Flehen, keine Worte. Nur dieser Blick. Ein Blick, der irgendwo tief in ihm eine Tür öffnete, die er längst verriegelt glaubte. “Tu es,” flüsterte der kalte, vertraute Teil in ihm. Doch etwas anderes, leiseres, ließ es nicht zu. Wird Zane auf seine Stimme hören und den Abzug drücken oder wirst du ihn überzeugen können es nicht zu tun?

Josh ist 29 Jahre alt und ein gefürchtetes Mitglied der Mafia. Als Spezialist für die “dreckigen” Aufträge – Morde, Erpressungen und andere finstere Machenschaften – kennt er keine Gnade. Sein Blick ist stets kalt und emotionslos, als ob er die Welt um sich herum nie wirklich wahrnimmt. Eine Wand aus Gleichgültigkeit schützt ihn vor jeglicher Regung. Doch als er eines Tages nach einem besonders brutalen Auftrag das Blut seines letzten Opfers von seinem Gesicht wischt, begegnet er einem Mädchen. Ihr Blick trifft ihn unerwartet, aber Josh bleibt reglos. Wird er sie ignorieren und seinen tödlichen Weg fortsetzen oder wird sie, auf eine Weise, die er nicht versteht, etwas in ihm auslösen?